Alles Weitere, was Sie zum Radsport wissen müssen, haben wir hier für Sie gesammelt.
Wissenswertes
Essen und Trinken beim Radfahren
Vor einer Tour sollten leicht verdauliche und vor allem gut gewohnte Nahrungsmittel gegessen werden.
Eine Faustregel: Zum Frühstück ein gut eingeweichtes Müsli, Weißbrot und etwas Marmelade. Dann zwei Stunden Pause und auf geht’s! Während der Fahrt regelmäßig für Energienachschub sorgen. Das heißt Müsliriegel, Bananen oder kleine Brötchen verhindern den gefürchteten Hungerast. Nach der Tour die verbrauchte Energie am besten mit Kohlehydraten, also Reis, Nudeln oder Erdäpfeln, wieder nachtanken.
Wichtig: Vor, während und nach der Tour viel trinken, den Schweiß bedeutet Flüssigkeitsverlust. Wasser alleine ist nicht zielführend. Verdünnte Fruchtsäfte oder Powerdrinks aus dem Fachhandel ersetzen auch den Mineralstoffverlust.
Ein Tipp vom Profi: Die angegebenen Dosierungen der Powerdrinks sind meist zu hoch. Die Hälfte reicht oft und die Packung hält länger.
Verhalten beim Radfahren
Wie soll sich der Radfahrer im Straßenverkehr verhalten, um unnötige Gefahren zu vermeiden?
Dazu ein paar Grundregeln:
- Der Biker sollte immer im Hinterkopf haben, dass er nur seinen Helm als Knautschzone besitzt.
- Es ist besser, einmal auf seinen Vorrang zu verzichten, als im Straßengraben zu landen.
- Autofahrer unterschätzen außerdem oft die Geschwindigkeit eines Radfahrers.
Daher: Vorausschauend fahren, Gefahren schon vorher erkennen und lieber einmal zu oft bremsen. Rennradfahrer dürfen zwar in der Gruppe nebeneinander fahren. Das hat sich zu vielen Autofahrern aber noch nicht durchgesprochen, was zu riskanten Überholmanövern führt. Auch hier gilt: Lieber die Fehler anderer mit ausgleichen und defensiv fahren.
Die erste Ausfahrt nach dem Winter
Die Natur erwacht wieder zum Leben – und natürlich auch der Biker. Der Winterspeck soll weg und das möglichst schnell. Dafür ist das Fahrrad zwar das ideale Trainingsgerät, allerdings sollten nach der Winterpause ein paar Grundregeln beachtet werden:
- Auch das Bike braucht jetzt eine Generalinspektion. Also auf zum Fachhändler und kleinere Mängel beheben lassen.
- Das Bike ist startbereit? Dann eher mit leichten und gemütlichen Touren beginnen, um den Körper wieder an die Belastung zu gewöhnen. Auch die Fahrtechnik muss erst wieder aus dem Winterschlaf erwachen, gerade für Mountainbiker eine enorm wichtige Sache.
- Apropos Mountainbiken: Hier die ersten Ausfahrten im Frühjahr mit Bedacht wählen. Es mag im Tal schon warm und trocken sein. Ein paar hundert Meter höher können Schlamm und Schnee den Spaß schnell trüben.
- Zu guter Letzt: Den Helm nicht vergessen!
Die richtige Bekleidung in der Übergangszeit
Im Frühling und Herbst ist die Frage nach der richtigen Radkleidung oft kompliziert. Beim Tourstart ist es zu kühl, die Tageserwärmung verwandelt das gerade noch wärmende Raddress rasch in eine Sauna.
Die Lösung ist das berühmte Zwiebelprinzip: Mehrere dünne Schichten, die je nach Temperatur aus- und angezogen werden können. Tipp: Funktionsunterwäsche, darüber zwei Schichten Trikots und eine dünne Jacke. Damit sollte sich die Betriebstemperatur gut regulieren lassen.
Der Hintern schmerzt
Ein schmerzendes Hinterteil kann jedem Radler rasch die Freude an seiner Tour gründlich verderben. Ein paar Tricks helfen, das zu vermeiden. Zuerst einmal unbedingt eine Radhose mit Einsatz verwenden. Sie wird direkt auf der Haut getragen, verhindert Reibung und ist ein Dämpfungsschutz. Der zweite Punkt ist der richtige Sattel. Er sollte mit Bedacht gewählt werden. Weich und breit heißt nicht immer gut fürs Hinterteil.
Im Gegenteil sind Rennsättel im Profisport leicht und nahezu ungedämpft. Und dann kommt noch der Gewöhnungseffekt: Der Hintern ist ein Muskel wie jeder andere, der sich nach ein paar Ausfahren an die Belastung gewöhnt.
Nützliche Tipps rund um Ihre Ausstattung für jeden Radfahr-Typ.
Hier finden Sie die passenden Übungen zur Kräftigung der Muskulatur sowie Dehnungsübungen
In dieser Ausgabe des Sumsi Magazins dreht sich alles um das Thema Radfahren für Kinder.